Montag, 27. Juli 2015

Noochholbedarf

Ma sott jo mol... Ich däd mol gern widder... Eigentlich miäßt ich endlich widder mol...
Ihr kenne alli die Sprüchli. Wahrschiins geht's de meischte vun Eych au so, dass im Alldag viel z'wenig Zitt bliibt, um sich um Uffgabe z'kümmere, wu nit dringend unn wichtig, aber eigentlich scheen wäre. So wie mehr Sport, Müssig mache, lese, koche unn so witter.

Bii mir isch's oft so, dass mir entweder Termine in de Weg kumme, oder dass ich die Sache ganz bewusst hinte dran stell, will's mir wichtiger isch, Zitt mit minnere Frau unn/oder minnene Kinder z'verbringe.

Aber jetzt!
Sither hitt bin ich (mol widder) Strohwitwer, will minni drey fir knapp zwei Woche in Öscht'rich sinn!
Endlich kann ich regelmäßig jogge, mol widder 's Saxophon in d'Hand nemme, die frisch üssg'liehene Biacher lese, unn was mir sunscht noch so in de Sinn kummt.
Ich hoff jo nur, dass es nit so lauft wie mänches Mol, wu ich ällei dahei war: Erscht mol de Garde versorge, Obst unn G'miäs iikoche, im Hüüs alles mögliche richte, unn obends g'schafft in's Bett keye...
Nei! Dies mol mäaß au g'nüä Zitt fir mich selber übrig bliibe! Die letschte Woche ware so voll mit "Verpflichtunge", ich hab mir jetzt au mol Zitt fir mich selber verdient!


Des gönn ich mir!, rüäft
De Bischemer

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