Montag, 27. April 2015

Elternobend

Letsch' Woch war ich widder bii'm Elternobend in de Klass vum Lu.
Als stellvertretender Elternsprecher kann ich so ä Termin nadierlich nit schwänze. Au dann nit, wenn am selbe Obend grad d'Bayern in de Champions League ä wichtig's Spiel hänn. Do mäüß de Elternobend halt eifach pünktlich unn unni Verzögerung absolviert werre.

Ab unn züe werre an so 'eme Obend sogar interessanti Theme b'sproche. Was mich aber immer widder fertig macht, des sinn die Müttere, wu jedes Problemli vun ihrem Kind in de ganze Grupp bespreche unn üssdiskutiere welle.
Als ob des irgend ebber anderscht int'ressiert, wie lang ein Kind immer an de Mathe-Hüüsuffgabe hängt, oder warum die Betreuung an dem unn dem konkrete Dag fir des Kind so schlimm war. Wär der Blog ä Video, Ihr däde mich jetzt mit de Auge rolle sähne...

Als Schüälbüe, do war fir mich friäjer so ä Elternobendtermin immer au ä weng Stress: Was wird de Lehrer 'em Babba ibber mich verzehle, kummt irgendebbis uff de Disch, was mir ang'stellt hänn, unn wie wird de Babba am nägschde Morge bii'm Frühstück wohl druff sii?
Normalerwiis war die Reaktion aber eh ganz entspannt, unn üsser dem regelmäßge "Dü sollsch meh mündlich mitarbeite" isch so güät wie nie ebbis kumme.

Dann war ich widder beruhigt, bis zum nägschde Mol, erinnert sich
De Bischemer

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