Montag, 7. Juli 2014

Minni Yogamatt (zum zweite)

In denne anderthalb Johr, wu ich jetzt Yoga mach, hab ich ä ganz speziell's, ziemlich persönlich's Verhältnis zu minnere Yogamatt entwickelt. Sie isch mit mir in derre Zitt au schun ziemlich rum kumme. Öschtrich, Schwarzwald, Holland, Eifel... Iberall war sie dann fir mich ä klein's Stück "meditativi Heimat".

Dodurch, dass ich bii'm Z'sämmerolle immer erscht "Obersitt uff Obersitt" leg, bliibt die Obersitt, wu ich druff ley, au immer süüfer. Ansunschte, bii'm "normale" Z'sämmerolle, wird jo immer de Staub unn Dreck, wu vom Bode and de Untersitt bäbbe bliit, au uff d'Obersitt ibbertrage. (Do macht ma sich normalerwiis gar kei Gedanke dribber, gell??)


Die Yogamatt isch also so ebbis wie minner Puffer gege d'Umwelt. Wenn ich zur Entspannung do druff ley, des weiche (aber nit züe weiche) unn warme Material mit de liichte Struktur g'spür, unn denne fiine, b'sundere Geruch schmeck, dann bin ich sofort in minnere eigene, kleine Welt. Es isch fascht schun so ebbis wie ä 'Pavlov'scher Reflex', kummt's mir vor. Yogamatt = eigeni Welt = Entspannung = furt vum Alltag.
Unn des genieß ich jedes Mol so richtig.

So mancher Schweißtropfe het die Matt schun abbekumme, aber des macht sie nadierlich fir mich umso mehr zu "minnere" Matt. (Unn abg'wäscht wird sie nadierlich au ab unn züe, versteht sich...)
's fehlt nur noch, dass ich derre Matt noch ä Name gibt - aber so witt wird's definitiv NIT kumme!

Hit obend isch sie dann widder im Iisatz, freyt sich
De Bischemer

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