Donnerstag, 13. Juni 2013

Esse im Urlaub (4)

Anno 2001, do isch in Laos die tourischtisch Diir ä weng uff'gange. Vorher het ma als Privatperson fascht gar nit durch's Land reise kinne, aber ab dert het ma ganz eifach am Flughafe vun Vientiane (so heißt d'laotisch' Hauptstadt) ä Tourischtevisum für drey Woche bekumme.
Also bin ich mit'm Ingo gllich mol hin, 's Land anschaue...
Gliich an dem Wocheend, wu ma ang'kumme sinn, hämmer 's Lichterfescht am Mekong mit bekumme. Tausendi vun Lytt uff de Strooß, unn fascht alli ä Kopf kleiner als mir langi Europäer.. so het ma sich wenigschtens nit verirre kinne!

Was es esse angeht, do merkt ma in Laos, dass sich friäjer d'Franzose der feschtg'setzt g'haa hänn: An alle Ecke git's Baguette z'kaufe, unn de Standard-Imbiss (ob am Busbahnhof oder an Strooßeständ) war "Baguette with Paté", also ä uffg'schnitte's Baguette mit Fleischpastete druff. Lecker, aber irgendwann ziemlich eisyttig!

Noch vorherrschender, unn au viel laotischer, war aber de Kleb-Riis!
Des isch ä b'sunderi Riissort, die wu bii'm koche extrem stark z'sämme bäbbt. Den kriegt ma dann im Bambuskörli serviert, nimmt sich mit de Finger ä weng rüss, formt ä Kugel unn tunkt ihn dann in d'Soß oder d'Beilage.
Als "Snack" wird der dann oft in kurze Babusröhre ibber'm Kohlefiir g'kocht:


Des Bambusstück kann ma dann unterwegs uffrisse unn de Riis (meischtens ä weng siäß, wie unser Milchriis) rüss bibble. Ä umweltfreundlichi, praktischi unn landestypischi Verpackung, find ich!

Vun dem viele Riisschnaps, den ma däzüe trinkt, verzehl ich Eych lieber nix, meynt
De Bischemer

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