Grad ebe isch mir mol widder ä "multisensorischi" Erinnerung an friäjer in Eberschopfe hochkumme:
Dert het's nämlich dänne Lade gäh, wu mir immer s'Brot kauft hänn. In dem Lade ware au drey oder vier Reihe mit Regale (an de riesige Schaufenschter ibber Eck lang), wu ma Nudle, Konserve unn so ebbis kaufe het kinne.
Unn ganz hinde isch's in d' Backstubb gange.
Wichtig war aber ganz vorne die Brot-Thek'. Dert hämmer (mit vier Kinder kai Wunder) fascht immer des große "Zweipfünderli" kauft. So ä riese Üsswahl an Brot wie hitt het's dert jo noch nit gää...
Unn d'Bäckersfrau (so ä stämmigi, rosigi Frau) het dann immer g'sait: "Des macht dann zwei Mark fuccchhhhhzig". Mit langem 'ch'. Des lange 'ch' isch mir am meischte hänge bliebe vun dere Frau...
Un wemma ä weng Daschegeld ibrig g'ha hänn, dann hämmer dert an de Thek au Brausestäbli (à fünf Pfennig) oder Mohrekopfweggli (hitz'dag miäßt's wohl politisch korrekt heiße: Ä Schüümkuss uff'm Zehnerweggli) kauft.
Jetzt ebe hab ich grad des Bild vor mir g'ha, die Stimm im Ohr unn de Geruch vun dem Brot in de Nas. Obwohl's schun ibber drissig Johr her isch!
Ma kinnt fascht ä weng melancholisch werre, stüümt
De Bischemer
Mittwoch, 1. Juli 2009
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