Bii minnene Eltere im Keller steht noch ä kabüttig's Grammophon. Leider keins mit so 'neme Trichter obbe nüs, sondern der Trichter isch in dem Kaschte mit drin. Vorne kamma ä Deerli uffmache, dert kunnt dann d'Müssig üssem Trichter rüs.
Unn ä Kurbel zum Uffziäge het's. Leider isch irgendwänn emol die Blattfeder do drinne g'sprunge, darum kann ma's nimmi uffziege, sondern mäüß vun Hand den Plattedeller drille, wenn ma Müssig heere will. Do däbii eiert nadierlich der Plattedeller, will ma des nit ganz glichmäßig schafft, unn die Lieder heere sich alli ä weng komisch an.
Ich glaub, 's isch nur noch ei einzigi alti (Schellack?-)Platt däbii. Jedefalls kann ich mir nur noch an die ei Platt erinnere, do däfiir aber um so besser an des Lied uff dere Platt:
"Dü bisch verrückt, min Kind, Dü müäsch nach Berlin, wu die Verruckte sinn, ja do g'hersch Dü hin...". (Nadierlich nit uff badisch, sondern uff hochditsch...)
Des hab ich vor 'eme Wiili de Lea vorg'sunge (will die jo au so ä verruckt's Kind isch), unn des het ihr so güät g'falle, dass sie des Lied jetzt selber immer widder ämol singt. Nadierlich singt sie dann nit "minn Kind", sondern "Babba", aber do het sie dann ä b'sunderer Spaß dran!
So gitt ma de ditsche Liederschatz widder, grinst
De Bischemer
Montag, 23. August 2010
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