Montag, 5. Dezember 2011

"Mahlberger" vum Fließband

Am Wocheend hab ich widder mol de traditionelle "Mahlberger Schlossküache" 'backe. Des isch ä Art vun Guglhupf, aber mit Zitronat, Orangeat, Schocklad, Rosine unn Nusse drin, unn so sieht er üss:

Des Rezept hab ich üss minnere Zivi-Zitt bii de Frau Stober mitbroocht.
Dertmols war des de klassische Wiihnachtsküache vun de Frau Stober, unn wie jeder Zivi, der wo in de Vorwiihnachtszitt bii de Frau Stober isch, hab nadierlich ich den backe miän. Will d'Frau Stober denne Küache au gern verschenkt hett, hab ich in dem eine Johr sogar acht oder niin vun denn Küache 'backe. So genau krieg ich's nimmi z'sämme. Aber einer fir d'Putzfrau, einer fir de Dokter, einer fir minni Eltere, einer nadierlich fir d'Frau Stober unn mich, unn, unn, unn...
Des isch so ä richtigi Fließbandproduktion worre. Alli zwei, drey Dag simmer dann morgends in de Kuchi g'stande (bzw. sie isch nadierlich g'hockt), hänn die Backsache z'sämme g'holt unn hänn denne Deig g'riart.
Will der Küache jo ä baar Dag durchziäge müäß hämmer dann alli fertige Küache im Vorratskämmerli abg'stellt. Des war ä Anblick, wie dann am End des ganze Gäschtebett mit "Mahlberger" vollg'stande isch!
Inzwische back ich nur noch einen im Johr, aber au der wird (b'sunders vun de Öschtricher) schun sehnlichscht erwartet!

Aber ich frey mich au schun widder uff's Anschniide, gesteht
De Bischemer

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